Am 3. Juli 2024 wurde trotz massiver Proteste von Feuerwehrleuten und Aktionen der Gewerkschaften in NRW eine Anhebung der Altersgrenze auf 61 Jahre beschlossen. Diese Regelung ignoriert nach Ansicht von ver.di die gesundheitlichen Belastungen im Feuerwehrdienst und führt nicht zu einer Attraktivitätssteigerung dieses wichtigen Berufsfeldes, sondern wird den Fachkräftemangel eher verschärfen.
Ein weiteres Thema, das die Gewinnung von Fachkräften im Feuerwehrdienst massiv erschwert, ist die ausstehende verbindliche gesetzliche Regelung zu den Anwärtersonderzuschlägen. Seit dem Auslaufen der befristeten Regelung im Jahr 2022 wird diese immer nur durch kurzfristige Übergangsregelungen verlängert.
PDF | 658 kB
ver.di ist seit 1908 die Gewerkschaft für hauptamtliche Feuerwehrleute. Feuerwehrleute sorgen für schnelle und kompetente Hilfe im Unglücksfall, sie retten, löschen, bergen, schützen. Dafür haben sie Respekt, Anerkennung, faire Bezahlung, verlässliche Arbeitszeiten und gesunde Arbeitsplätze verdient.
Bei der Durchsetzung dieser Ziele hilft es, dass ver.di eine finanz- und mitgliederstarke Gewerkschaft ist, die in Auseinandersetzungen Druck machen kann.